Institut

Mission

Wer wir sind

Das Institute for Cultural Governance ist ein unabhängiges Denklabor für Kulturpolitik in Berlin. Es will einen Beitrag zur Stärkung eines demokratischen Kulturverständnisses sowie die konkrete Verbesserung des praktischen Kulturbetriebs leisten. Mit dem Begriff der Governance stellen wir bewusst ein Modell der politischen Steuerung in den Mittelpunkt, das nicht ausschließlich innerhalb des politischen Systems funktioniert, sondern im kollaborativen Zusammenspiel von Akteuren aus Staat, Markt und Zivilgesellschaft.

 


Kunst und Kultur sind öffentliche Angelegenheiten und damit Gegenstand von Politik. Dies gilt sowohl für die Inhalte, die in den Künsten artikuliert werden, als auch für die Infrastrukturen, die diese Artikulation überhaupt erst ermöglichen. In einer Zeit, in der grundlegende Werte der Kulturpolitik im Namen vordergründiger nationaler Interessen in Frage gestellt werden und die Kulturverwaltungen aus verschiedenen Gründen an die Grenzen ihrer Gestaltungsmöglichkeiten stoßen, wollen wir der Stimme der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer ausgewiesenen Expertise und weitreichenden Erfahrung stärken und aktiv in politische Prozesse einbringen. Dementsprechend besteht unser zentrales Ziel darin, das kooperative Miteinander verschiedener Akteure im kulturpolitischen Feld unter der Perspektive einer Cultural Governance zu fördern und zu gestalten. Im Vokabular der politischen Theorie werden idealerweise kollektive und horizontale Entscheidungsprozesse unter der Beteiligung aller betroffenen Bevölkerungsgruppen initiiert, die sich sowohl auf die Phase der Entscheidungsfindung (also die Politikentstehung) als auch die Phase der Durchführung der zu treffenden Maßnahmen (Politikimplementierung) beziehen.

Was uns bewegt

Was wir tun

Unsere Arbeit gliedert sich in drei große Handlungsfelder:

 

Beobachten – Wissen – Handeln.

 

Als Grundlage unserer Aktivitäten betrachten wir die solide Kenntnis der aktuellen Entwicklungen in Kultur, Politik und Gesellschaft. Dazu gehört die Lektüre von juristischen Grundlagen und parteipolitischen Programmen ebenso wie die Analyse von tagespolitischen Ereignissen und die Moderation von disziplinübergreifenden Verständigungsprozessen. Gerne stellen wir diese Kenntnisse auch Dritten zur Verfügung. Darauf aufbauend generieren wir neues Wissen in Form von wissenschaftlichen Untersuchungen, kulturpolitischen Konzepten oder strategischen Handlungsempfehlungen. Nicht zuletzt treten wir für unsere Ideen und Erkenntnisse auch aktiv ein, indem wir ihnen medial Gehör verschaffen und für ihre praktische Umsetzung werben. Einen wesentlichen Bestandteil unserer Arbeit besteht desweiteren in der Organisation von öffentlichen Veranstaltungen zur diskursiven Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Kultur und Politik. Im Fokus stehen kulturpolitische Fragestellungen mit Bezug auf Berlin und den Bund sowie auf transnationale Formen der Kooperation und des Kulturaustausches.

 


Wer partizipiert eigentlich an kulturpolitischen Entscheidungsprozessen und wie lassen sich diese für neue Beteiligungsformate öffnen?

 

Wie sieht eine „Kulturpolitik von unten“ im 21. Jahrhundert aus?






Themen und Fragen des Instituts

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